Viele Möglichkeiten
An unserer Schule haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einer Vielzahl von Projekten teilzunehmen, die ihre Interessen und Talente fördern. Diese Projekte reichen von künstlerischen und kreativen Aktivitäten bis hin zu technischen und wissenschaftlichen Herausforderungen.
Jahrgang 12WIWAG
Normalerweise schreiben die Schülerinnen und Schüler nach ihrem Wirtschaftspraktikum in der Qualifikationsphase einen Praktikumsbericht. Doch bei uns nicht! Bei uns steht die Verknüpfung von Theorie und Praxis durch das eigene Erleben im Fokus. Deswegen haben wir uns entschieden als Ersatzleistung das Planspiel WiWAG durchzuführen.
WiWAG ist ein Planspiel, das von der Joachim Herz Stiftung entwickelt wurde, um Schülerinnen und Schülern betriebswirtschaftliche Grund-lagenkenntnisse zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen dabei die Rolle des Vorstands eines mittelständischen Unternehmens und treffen Entscheidungen, die Auswirkungen auf das Unternehmen haben. Dabei müssen sie unterschiedliche Anspruchsgruppen von Arbeitnehmern über Aktionäre bis hin zu Verbrauchern einbeziehen. WIWAG basiert auf einer interaktiven Unternehmenssimulation und verfügt über einen modularen Aufbau, so dass auch komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge schrittweise und umfassend erlernt werden können.
Das Planspiel fördert zudem Sozialkompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit, da die Schüler ihre Entscheidungen in Gruppen treffen.
WIWAG wird im Rahmen einer Projektwoche mit dem gesamten Jahrgang durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler einigen sich dabei auf ein technisches Produkt für ihren Markt. In den letzten Jahren wurden somit schon Kaffeemaschienen, Smartwatches, Ventilatoren oder auch Sprachassistenten vertrieben. Nachdem das Unternehmen fünf Geschäftsjahre geführt wurde, gilt es dieses Entscheidungen im Anschluss in einem Pitch bei “Die Höhle der Löwinnen” zu analysieren und reflektieren.
Einige Projekte
Auf der Suche nach dem großen Schwarm
An einem Dienstag waren wir bei unseren Bienen um eine Durchsicht durchzuführen. Nach dem wir fast am Ende mit der Durchsicht waren, bemerkten wir plötzlich eine Bienentraube an einem Baum. Bei dieser Bienentraube handelte es sich um unsere Bienen, die angefangen haben zu schwärmen. Schwärmen bedeutet, dass die Bienenkönigin mit einem Teil ihres Volkes abhaut und der andere Teil in der Beute zurückbleibt und zieht sich dann eine neue Bienenkönigen. Nach dieser Entdeckung blieb uns eigentlich nur eine Option offen, nämlich zu probieren den Bienenschwarm einzufangen. Um die Bienen einfangen zu können mussten wir noch schnell Vorbereitungen treffen, denn wir hatten ja nicht damit gerechnet. So mussten wir Rähmchen löten und alle Teile für die Beute zusammensuchen und schließlich zusammenbauen. Nach dem wir alles beisammen hatten, sind wir wieder zur Wiese, um die Bienen einzufangen. Was dazu erwähnt werden sollte ist, dass niemand von uns Erfahrung mit einer solchen Situation hatte. Als wir wieder an der Wiese angekommen sind, haben zwei von uns die Beute unter die Bienentraube gehalten, eine weitere Person hat dann den Ast, an dem sich die Traube befand geschüttelt. Durch das Schütteln ist ein großer Teil der Bienen in die Beute gefallen. Der andere Teil ist aber durch die Luft geflogen. Das war ein Spektakel, denn
dadurch hat man erst so richtig gemerkt wie viele Bienen das waren. Zum Glück hat alles gut geklappt und wir haben den Schwarm einfangen können.
Die Bienen AGschleudert Honig
Die Bienen AG hat vor kurzem Honig geschleudert. Zu Beginn haben wir uns getroffen und die anstehenden Aufgaben verteilt. Ein Teil der AG hat sich bereit gemacht zu den Bienen zu gehen während der Rest die Schulküche fürs
Honigschleudern vorbereitet hat. Bei den Bienen wurden die Zargen mit dem Honig von den Stöcken getrennt.
Anschließend haben wir die Zargen in die Schule gebracht. Dort haben wir die Rähmchen aus den Zargen genommen und diese Entdeckelt. Nachdem einige Rähmchen entdeckelt waren konnten wir mit dem eigentlichen schleudern beginnen. Die Rähmchen wurden in die Honigschleuder getan und ausgeschleudert. Durch die Rotation in der Schleuder wurde der Honig aus den Rähmchen befördert. Der Honig floss anschließend aus einer Öffnung in der Schleuder in ein feines Sieb. Das Sieb fängt kleinere Verschmutzungen und ähnliches auf, damit dies später nicht im Honig landet. Das Sieb lag auf einem Eimer in diesem floss dann der gefilterte Honig. Wir hatten um die Rähmchen, aus diesen haben wir ungefähr 45 kg an Honig
rausbekommen. Nachdem wir mit dem schleudern fertig waren haben wir die Rähmchen wieder in die Zagen gepackt und zu den Bienen Völkern zurückgebracht. In den folgenden Tagen haben wir den Honig, mit einer dafür bestimmten Maschine, mehrfach durchgerührt. 5 Tage nach dem Schleudern haben wir den Honig schließlich in Gläser abgefühlt. Damit wir nicht viele Bienen beim Honig haben, haben wir 2 Tage vor dem Schleudern sogenannte Bienenfluchten in die Bienenstöcke eingesetzt.
Projekte der Schüler
Unsere Schüler haben im laufe der Jahre an unserer Schule an vielen schönen Projekten mit Erfolg gearbeitet.